Lieber ein Optimist, der sich mal irrt, als ein Pessimist, der dauernd recht hat.

"Wenn sich Eltern über ihre Kinder beklagen, dann frage ich sie manchmal. ob sie das auf Vererbung oder auf Erziehung zurückführen."

"Die am eifrigsten Raupen bekämpfen, klagen manchmal am lautesten, dass es keine Schmetterlinge mehr gibt."

"Natürlich bist du völlig im Recht, wenn du dich schlecht fühlst. Du hättest aber auch das Recht, dich gut zu fühlen. Und du allein bestimmst, welches Recht du in Anspruch nimmst."

"Nur das Ich stirbt. Je mehr du im Wir lebst und empfindest, desto näher seid ihr der Unsterblichkeit."

"Ich bin kein Altruist. Wenn ich für andere etwas tue, dann aus reinem Eigennutz. Weil es mich glücklich macht, wenn andere sich freuen. Weil ich mir dabei gut und wertvoll vorkomme. Weil ich denke, dass alles, was man Gutes in die Welt setzt, irgendwann auch wieder positiv zurückwirkt. So trägt die gute Tat den Lohn in sich, und niemand ist mir etwas schuldig. Ich bin Egoist. Das unterscheidet mich von den Altruisten, die sich dauernd über den Undank der Welt beklagen."

"Nichts ist so wichtig, dass sich dafür eine Beeinträchtigung meines Wohlbefindens lohnen würde."

"Angst macht den Tod weder angenehmer, noch schiebt sie ihn hinaus. Ich bin fest entschlossen, mich bis zum letzten Augenblick gut zu fühlen und Erfreuliches zu denken."

"Manche Menschen kommen in ein dunkles Zimmer und beginnen emsig zu arbeiten. Sie ergründen die Ursachen der Dunkelheit, finden Schuldige und erstellen ein mittelfristiges Konzept zur schrittweisen Reduzierung der Finsternis. Und dann kommt einer und macht einfach das Licht an."

"Wenn jemand sagt "ich will geliebt werden" - ist das nicht ein wenig so, als würde ein Blinder fordern "ich will gesehen werden"?"


*Peter Hohl (aus "Lieber ein Optimist, der sich mal irrt...)

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