Kümmerte ich mich nämlich um euren Beifall, O ihr Heiligen, und achtete ich auf mein Ansehen, O ihr Propheten, so hätte mich mein Geliebter nie in Sein Herz geschlossen und mir Zutritt zu Seinen geheimen Kammern gewährt. *Sri Aurobindo


"Gottes Verneinungen sind ebenso nützlich wie Seine Bejahungen. Er ist es, der zur weiteren Vollendung menschlichen Wissens als Atheist Seine eigene Existenz leugnet. Es genügt nicht, Gott in Christus und Ramakrishna zu sehen und Seine Worte zu hören; wir müssen Ihn auch in Huxley und Haeckel sehen und hören."


"Der Mayavadin spricht von meinem Persönlichen Gott als einem Traum und träumt lieber vom Unpersönlichen Sein; der Buddhist schiebt auch das beiseite als eine Fiktion und träumt lieber vom Nirvana und der Seligkeit des Nichtseins. So verunglimpfen sich all die Träumer gegenseitig eifrig ihre Träume und preisen die eigenen als Patentrezept an. Woran die Seele sich ganz und gar ergötzt, das ist für das Denken die letzte Wirklichkeit."

"Ich war berauscht von der Verzückung meines Geliebten und warf sogar auf den Hauptstraßen der Welt das Weltkleid ab. Was kümmerte es mich, dass die Weltlinge spotteten und die Pharisäer ihr Gesicht abwandten?"

"Man sagt, O mein Gott, ich sei verrückt, weil ich an Dir nichts auszusetzen finde; bin ich aber tatsächlich verrückt vor Liebe zu Dir, so will ich nie mehr normal werden."

*Sri Aurobindo

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