Warum wird ihm kein anderes Erwachen von oben gegeben?

Er gab eine Allegorie darüber. Es ist einem Menschen ähnlich, der in einem Fluss schwimmt. Auf der Hälfte des Weges über den Fluss wird er schwach, und ein Mensch, welcher neben ihm schwimmt, versetzt ihm einen Stoß, damit er von allein zu schwimmen beginnt. Der Mensch, der ihn zu retten versucht, gibt ihm einige Stöße, wenn er jedoch erkennt, dass er nicht darauf eingeht, verlässt er ihn und entfernt sich von ihm. Nur wenn er sieht, dass, wenn er ihn stößt, er allein zu schwimmen beginnt, setzt er fort ihn jedes Mal zu stoßen, bis er außer Gefahr ist. Doch wenn er nicht mitmacht, (dann) verlässt er ihn. In der Arbeit ist es genauso. Ein Mensch erhält ein Erwachen von oben, so kommt er an einen Ort, wo Menschen bewusst daran arbeiten, für das Göttliche zu Wirken.

Einem Menschen werden mehrere Erweckungen gegeben, aber wenn er sich nicht anstrengt, um das zu erreichen, (dann) findet er Entschuldigungen für sich selbst und er muss dem Vorhaben entkommen. So bleibt ein Mensch rechtschaffen. Indem er diese Gesellschaft verlässt, ist er immer im Recht. Und indem er sich selbst rechtfertigt, fühlt er aufrichtig, dass er rechtschaffen ist. Deshalb muss man sich an die Gemeinschaft anheften. Und da sie vereinigt werden, werden sie auch als Gemeinschaft betrachtet. Es gibt eine spezielle Macht zur Anheftung (Verbindung) an die Freunde. Da die Ansichten und Gedanken durch das Verbinden zwischen ihnen von einem zum andern übergehen, ist jeder mit der Kraft des anderen verbunden, und dadurch hat jeder Mensch in der Gruppe die Kraft der kompletten Gruppe. Deshalb enthält er die Kraft der gesamten Gruppe obwohl jeder Mensch ein Individuum ist.

* Rabash (1907-1991)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen